Tanja Jorberg
 

Georgien-Reise 2024

1. bis 14. Juni 2024


Georgien Reise im blühenden Frühling
1. bis 14.Juni 2024

  Mit großer Freude kann ich Ihnen erneut unsere wunderschöne Georgien-Reise anbieten! Um einen Tag verlängert … die Teilnehmerinnen in 2021 waren überglücklich über ihre Reise:
„…eine so wundervolle, so lieb betreute „private“ Reise erleben zu dürfen bekommt man nur einmal im Leben geschenkt. Ich bin ganz voll von den Eindrücken und zu tiefst dankbar den Menschen, die mir ihr Land gezeigt und mir über das Leben der Menschen in diesem Land und die Kultur viel erzählt haben“  



1.Tag  Montag 01. Juni 2024                           Flug Anreise

Wir werden von unserer Reiseleiterin herzlich am Flughafen begrüßt, die meisten landen in der Nacht gegen 3.30 Uhr und werden in unser ca. 20 km entferntes ruhiges Gästehaus der Christengemeinschaft in Tiflis gebracht und dürfen sich auf ihr Bett freuen.                                         3 Nächte
2.Tag  Dienstag 2. Juni 2024             Tiflis – lebendige Stadt voller Gegensätze

Erstmal ausschlafen! Nach einem stärkenden Brunch erleben wir heute die Altstadt. Multikulturelle Einflüsse prägenTiflis seit Jahrhunderten. Was beim Flanieren durch die Altstadt, die an der legendären Handelsroute der Seidenstraße liegt, auffällt, sind die vielen Kirchen. Die georgisch-orthodoxe Antschischati-Basilika aus dem sechsten Jahrhundert ist die älteste Kirche der Stadt. Man munkelt: Der Patriarch sei wieder der zweitmächtigste Mann im Lande…
Die Historie von Tiflis lässt sich erzählen als eine fortwährende Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau. Verfall und Fortschritt, das sind auch die zwei entgegengesetzten Dynamiken, die Tiflis heute so interessant machen.

Die Jahre nagen an den Jugendstilvillen die so wunderschön morbid aussehen. Improvisierte Holzhäuser neben futuristischer Architektur: Größer können Gegensätze kaum sein. Aus dieser Spannkraft scheinen kreative Lebenskonzepte zu entstehen.
Von einer Anhöhe aus geniessen wir einen großartigen Blick über die Stadt.

Abends lassen wir den Tag nachklingen bei ausgesprochen leckerer georgischer Küche, die eigens für uns vom „Künstler-Koch“ aus frischen Zutaten zubereitet wird – in unserem Quartier, der Gemeinde der Christengemeinschaft.
Alternative: Wem dieses Programm am ersten Tag zu anstrengend ist, der kann sich ausklinken und in einem der Thermalbäder nach uralter Tradition entspannen.
3.Tag Mittwoch 03. Juni  Zauber religiöser Architektur      

Wir fahren über die landschaftlich schöne Georgische Heerstraße, die Soldaten und Händler seit Jahrtausenden für ihre Geschäfte nutzten. Unser erstes Ziel Mzcheta, Georgiens einstige Hauptstadt ist heute das wichtigste religiöse Zentrum des Landes sowie UNESCO-Weltkulturerbstätte. Auf einem Hügel erhebt sich die älteste Kreuzkuppelkirche des Landes, das Dschwari-Kloster. Der Anblick ist zauberhaft: Es scheint, als würde sich das Kloster aus dem Felsen erheben – eines der besterhaltenen Beispiele für frühchristliche Kirchen des georgischen Architekturstils „Croix Libre“.
Anschließend besichtigen wir die mächtige Swetizchoweli-Kathedrale. Sie gilt als das Herz und die Seele Georgiens, von hier aus nahm das Christentum seinen Anfang. Ich leite Sie in Anschauungsübungen, die uns die Lebendigkeit und tiefe Wirkung der Flechtornamente erfahren lassen.
Weiterfahrt zur 3000 Jahre alten Höhlenstadt Uplisziche. Es ist ein besonderes Erlebnis, in den vom Zahn der Zeit und den Horden von Timur Lenk verschont gebliebenen Bauten zu spazieren.
Ca. 160 km
Abendessen nach Rückkehr in die Gemeinde in Tiflis
4.Tag  Donnerstag 4. Juni                   Fahrt in den Kaukasus

Heute fahren wir heute in den Norden in den gewaltigen Kaukasus. Auf kurvenreicher Strecke geht bergauf, immer wieder die schneebedeckten Berggipfel vor Augen. Unterwegs bestaunen wir die Ananuri-Festung aus dem 16.Jhd. an deren Fuße der türkisgrüne Schinwali-Stausee glänzt, umgeben von schroffen Kaukasus-Felsen. Weiter kurven wir über den 2395m hohen Kreuzpass bis zum Bergdorf Stepansminda, wo wir in einfachen Zimmern mit teilweise grandioser Aussicht auf den schneebedeckten Kasbek übernachten. Abendessen im Hotel. In der klaren, kalten Bergluft werden wir wunderbar schlafen.

160 km

5.Tag  Freitag 5. Juni     Der Berg ruft!

Der 5035 m hoher Mkinwarzweri (Eisspitze, so heißt bei den Georgiern der Kasbeg) hüllt sich oft in Wolken. Wir werden Glück haben und ihn weiß strahlend in der Sonne sehen, wenn wir zu der Dreifaltigkeitskirche aufsteigen ( 450  Höhenmeter, mittelschwer ). Bei Bedarf kann die Fahrt in einem Jeep zurück gelegt werden, ca. 30.-€. Die Dreifaltigkeitskirche thront eindrucksvoll auf einem Berg vor dem großen Kaukasus – die russische Grenze scheint einen Katzensprung entfernt. Seit Jahrtausenden ist die Pass-Straße durch den Hohen Kaukasus gen Norden eine wichtige und gefährliche Verbindung.
Nach unserem Abstieg geniessen wir ein Mittagessen und dürfen anschließend unsere müden Beine ausruhen während der Rückfahrt nach Tiflis.

160 km                                           
Abendessen und Übernachtung in Tiflis.
6.Tag  Samstag 6. Juni         Nach Osten ins Weinland Kachetien

Heute fahren wir über den 2000m hohen Gombori-Pass ins Brot- und Weinland Kachetien, seit Urzeiten fruchtbarstes Gebiet Georgiens. Man sagt, die Kachetiner schöpfen ihre Lebenskraft und Philosophie aus den Böden, die sie bearbeiten, und die Gastfreundschaft, mit der sie dem Fremden begegnen, aus den Tiefen ihrer Seele. Unterwegs werden wir georgische Küche geniessen. Das besondere ist in  Georgien Qvevri Wein, den wir in einer Weinprobe kennenlernen. Qvevri ist ein Tongefäß, das ganz in der Erde begraben ist. Diese Tradition lebt schon seit 5000 Jahren in Georgien. Sicher wird der Wein unser Abendessen noch mehr „verleckern“! Oktober ist Erntezeit und wir werden mit Weintrauben beladene LKW sehen.
Wo es Fruchtbarkeit gibt, gab es immer schon Kultur und Kunst: Das Kloster Ikalto stammt bereits aus dem 6.Jhd.  und war für seine Wein berühmt, den es in „Pipelines“ bis ins 14 km entfernte Telawi fliessen ließ.
Ikalto war im Mittelalter Georgiens bedeutende Akademie, die auch zauberhafte Formen und Bauten hervorbrachte. Immer wieder haben Sie Gelegenheit, in meditativen Formbetrachtungen tiefer in dieses frühchristliche Wissen einzutauchen. Sie erfahren, wie sich in georgischen Bauten altpersisches, griechisches, orientalisch-muslimisches und westliches Geisteswissen treffen und etwas ganz Eigenes schaffen! Die Formen wirken im Ätherischen – vielleicht drückt sich darin aus: Die weibliche Seite des Christentums wirkte im Verborgenen – doch kraftvoll!

Ca. 200 km       Übernachtung und kultiviertes Abendessen in Kvareli im
                          Hotel Chateau, oder ähnliches, gehobene Mittelklasse. _____________________________________________________________
7.Tag  Sonntag 7. Juni                                     Tiblissi – Stadt der Kulturen

Auf unserer Rückfahrt durch Kachetien Richtung Tiblissi besichtigen wir die Kirchen von Alawerdi und Gremi. Zurück in unserem Quartier haben wir noch Zeit, durch Tiblissi zu schlendern und den mit Nargizi befreundeten Maler David Kashmadze zu besuchen. Abends dürfen wir wieder liebevoll zubereitete georgische Gerichte geniessen, im schönen Garten unseres Quartiers, so das Wetter es zuläßt.


Ca. 150 km

8.Tag Montag 8. Juni                    Der Westen: Land des Goldenen Vlies

Wir verlassen Tiflis für 3 Nächte. Bei Interesse besichtigen wir in Gori, der Geburtsstadt Stalins, das seinem Kult gewidmete Museum. Ein seltener Ort, an dem man die eigene Atmosphäre spüren kann, die das sowjetische 20.Jhd. beherrschte.
Weiter gehts zu einem Traum aus dem Mittelalter: Das abgeschieden auf einem Hang des kleinen Kaukasus gelegene Kloster Kinzwissi beherbergt zauberhafte Fresken des berühmten blauen Engels, der den Betrachter zu beschützen scheint. Unsere Weiterfahrt führt uns durch saftig grüne Täler mit Walnuss- und Esskastanienbäumen, durch die wilde Bordshomischlucht mit ihren berühmten Mineralwasser. Nach ca. 5 Stunden Fahrt erreichen wir das Schwarze Meer wo die Christengemeinschaft ein Grundstück hat, um Kinder- und Jugendferien zu veranstalten. Wir erleben den Sonnenuntergang am Meer – geniessen ein Bad in den Wellen und lassen die Seele baumeln. 1 Nacht in Anaklia im gepflegten Hotel White House

ca. 350 km
_____________________________________________________________
 
9.Tag  Dienstag 9. Juni

Nach einem Frühstück mit Meerbrise geniessen wir noch den Strand, wer mag nimmt ein frühes Bad in den Wellen. Unser nächstes Ziel ist die bedeutendste Akademie des Mittelalters Gelati – das georgische Chartres! Wir hören ihre Geschichte und vertiefen uns anschauend in die Formkraft der Reliefs und Architektur bevor wir Richtung Kutaissi, Georgiens zweitgrößter Stadt aufbrechen. Wir besichtigen die auf einer Anhöhe thronende Bagrati-Kathedrale und vielleicht haben wir das Glück, einen kraftvollen Männerchor mit der wunderbaren sakralen Musik Georgiens zu hören?
Durch wilde, grüne Bergwelten fahren wir bis Wardzia, wo wir 2 Nächte in Valodia´s Cottage übernachten, einfache Zimmer, absolut ruhig in der Natur und einem Ökogarten gelegen. Das Abendessen ist aus selbst angebauten, frischen Zutaten, ebenso wie der eigene Wein – Naturgenuss pur. Nach der langen Busfahrt werden wir gut in der frischen Bergluft schlafen.

ca. 390 km                                                                     2 Nächte in Wardsia                                                                _____________________________________________________________
10.Tag  Mittwoch 10. Juni                Höhlenkloster

In dieser Naturstille ausgeschlafen, wandern wir nach dem Frühstück zum nahegelegenen Höhlenkloster Wardzia. Gut 500 Meter ragt eine Felswand vom Ufer des Mtkwari in die Höhe und birgt zahlreiche Treppen, Höhlen, Gänge, die sich über mehrere Etagen erstrecken. Ursprünglich wohl um die 2000 Säle und Kammern, die kilometerlang sich durch den Fels zogen. In seiner Blütezeit beherbergte das Kloster 800 Mönche. Trotz seiner Nähe zur türkischen Grenze war Wardsia ein beliebtes Urlaubsziel sowjetischer Bürger.
Am Nachmittag haben wir Ruhe, um das Erlebte in herrlicher Natur nachklingen zu lassen oder eine Führung durch den ökologischen Garten mit zu machen. Abends geniessen wir wieder frisches, leckeres Essen mit einem Glas heimischen Weines. Hier können Sie die Tonfässer mit Wein in der Erde bewundern.

0 km  
11.Tag   Donnerstag 11. Juni

Heute geht es zurück nach Tiflis. Durch herrliche Landschaft, unterwegs geniessen wir die frische, bunte, immer auch für Vegetarier fantastische, georgische Küche – mit vielen Walnüssen. Je nach Lust und Laune machen wir Abstecher, um Kirchen und Klöster zu besuchen und erreichen am Nachmittag unser Stammquartier in Tiflis
                                                                            
180 km                                                                                  2 Nächte in Tiflis
_______________________________________
12.Tag & 13.Tag  Freitag  & Samstag 12. & 13. Juni     Tiflis

Heute haben wir einen ruhigen Tag in Tiflis – besuchen das spannende Museum mit georgischer Kunst – Gemälde, sowie unglaublich kunstvoll gestaltete Goldschätze – Georgien war nicht umsonst das Land des Goldenen Vlieses – Goldland für die Griechen!
Wir haben Zeit für eigene Erkundungen und Einkäufe. Wir können dem Künstler George Mamulashvili im Gemeindehof bei der Arbeit zuschauen, er ist es auch, der als Koch für unser leibliches Wohl sorgt.
An unserem letzten Abend werden wir von unserer Gastgeber-Gemeinde mit georgischer Musik und georgischem Tanz verabschiedet, wer jetzt noch nicht wehmütig ist, wird es spätestens heute Abend werden und sich heimlich sagen: Ich komme wieder!


14. Tag  Sonntag 14. Juni    Heimflug

Der Programmablauf wird noch so umgestellt werden, dass der freie Tag in der Mitte der Reise sein wird.


Kosten:  ab 1.793.- €  Vollpension im DZ  plus Flug

Ich freue mich, mit Ihnen nach Georgien zu reisen und stehe für Fragen gerne zur Verfügung!
Das Anmeldeformular finden Sie weiter unten.